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16.11.2019 1. FC Preußen Hochlarmark – Alt-Veilchen 2:2

Im 18. Spiel des Jahres 2019 trafen wir auf unsere Freunde der Preußen aus Hochlarmark, eine gute Mannschaft, mit denen wir bisher immer Duelle auf Augenhöhe austragen konnten. Ob das dieses Spiel genauso sein sollte, würde sich zeigen. Unser Coach Herbert Sowa musste heute ohne seinen kongenialen Partner Mucki Rydzewski die Mannschaft einstellen, da dieser sich, genauso wie unser in den letzten Spielen herausragender Torhüter Detlef Koslowski, mit der AIDA auf dem großen Ozean befand. Aber, so viel schon mal vorweg, dies hat Herbert Sowa ganz hervorragend hin bekommen. Den beiden Trainern an dieser Stelle auch mal ein großes Dankeschön für ihre Arbeit.

Die erste Hälfte begann gleich mit einem Paukenschlag für den Gastgeber. Nach vier Minuten klingelte es zum ersten Mal im Kasten der Preußen. Nach einer Ecke konnte Heiko Buczkowski den Ball aufs Tor bringen, jedoch konnte der Keeper diesen Ball noch entschärfen und nach vorne klatschen lassen, wo der Capitano Daniel Filzkowski einschussbereit wartete und den Ball unter die Latte einnetzte. 0:1 für die Alt-Veilchen, die auch im weiteren Verlauf mehr vom Spiel haben sollten. Doch eins nach dem anderen. Zunächst einmal konnten die Preußen nach einem sagen wir mal Schäferstündchen der Abwehr ausgleichen. Einen Befreiungsschlag aus der eigenen Hälfte unterschätzte besonders der Capitano erheblich und so konnten die Preußen frei vor dem Tor den Ball in die Mitte passen und locker einschieben. Das musste man besser verteidigen. Doch nun kamen wir wieder besser ins Spiel. Eine Flanke von rechts in den Rücken der Abwehr konnte Christian Pluta noch vor dem heraus gelaufenen Torhüter mit dem Kopf erreichen, doch leider ging der Ball knapp vorbei. Kurz darauf war es wieder Christian Pluta, der, von Harald Medias in Szene gesetzt, alleine auf den Torhüter zu lief und wieder den Ball knapp neben das Tor setzte. Wir mussten dann einen Wechsel vornehmen, für Daniel Filzkowski kam Dirk Drogies. Die Preußen hatten auch die ein oder andere Möglichkeit, diese stellten aber für unseren Torhüter kein Problem dar. Die nächste große Möglichkeit für die Alt-Veilchen hatte Dennis Horn, der ebenso allein auf das Tor der Preußen zulief, aber am Torhüter der Preußen scheiterte. Kurz darauf war Halbzeit.

Mit dem Gefühl, dass man hier eigentlich 3:1 oder 4:1 führen musste, versuchten wir uns bei den frostigen Temperaturen etwas zu regenerieren. Daniel Filzkowski kam zur zweiten Halbzeit für Uwe Schwenzfeier zurück ins Team und Marian Zuber kam für Thomas Dahlmann in die Mannschaft. Wir stellten somit ein wenig um. Sepp Kampmann rückte von der 10 auf die rechte Seite, Dennis Horn rückte von der Rechtsverteidigerposition auf die 6 und Dirk Drogies rückte von der 6 auf die linke Mittelfeldposition. Dazu wechselte Harry Medias von links in die Spitze und Heiko Buczkowski von der Spitze auf die 10. So versuchten wir den Druck auf das 2. Tor zu forcieren.

Mit Beginn der zweiten Hälfte merkten wir, dass die Positionswechsel uns lagen und wir konnten die Preußen fast in ihrer Hälfte einschnüren und zu Fehlern zwingen. Wir hatten teilweise Phasen in denen wir 3-4 Ecken hintereinander hatten und auch durch die Abschlüsse, gerade von Christian Pluta, den Torhüter immer wieder zu Glanzparaden zwangen. So konnte es nur eine Frage der Zeit sein, dass wir es zu etwas zählbarem schafften. Christian Pluta war es gegen seinen Gegenspieler gelungen, sich diesen vom Leib zu halten und war auf dem Weg zum Tor als er, für mich ein ganz klares Foul und absolut Elfmeter würdig, zu Fall gebracht wurde. Leider blieb der Pfiff aber aus. Doch kurz darauf war es dann so weit. Einen Angriff der Preußen über die rechte Abwehrseite der Alt-Veilchen konnte der Capitano Daniel Filzkowski abfangen und direkt zu Sepp Kampmann weiterleiten. Dieser schickte Christian Pluta über halb rechts, der den Ball, wahrscheinlich mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch, mit einem Strahl in den rechten Winkel nagelte. 1:2 endlich. Und die Alt-Veilchen ließen nicht nach. Immer wieder tauchten wir gefährlich vor dem Tor der Preußen auf. Kurz vor dem Ende wechselten wir nach einmal und Uwe Schwenzfeier kam noch mal für Daniel Filzkowski. Leider war es wieder eine Unachtsamkeit in der Abwehr, die uns den sicher geglaubten Sieg entriss. Zunächst tauchten die Preußen ganz frei vor unserem Tor auf, konnten den Ball aber nur an den Pfosten setzen, den Abpraller nutzten sie aber um die Verwirrung in der Abwehr auszunutzen und in die kurze Ecke einzuschieben. Kurz darauf war Schluss.

Fazit: Das vierte Unentschieden in Folge war eher eine gefühlte Niederlage. Wir hatten genug Chancen für drei Spiele. Trotzdem muss man sagen, mit Ausnahme der Fehler in der Abwehr, war es wohl eines unser besten Spiele und wir können erhobenen Kopfes so weitermachen.

Kader: P., Ohlsen, Zägel, Filzkowski, Medias, Buczkowski, Drogies, Pluta, Horn, Schwenzfeier, Kuligk, Kampmann, Zuber, Dahlmann

Tore: Filzkowski, Pluta

 

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