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30.10.2021 Derby gegen Eintracht mit Licht und Schatten

Am heutigen Samstag trafen wir bei bestem Fußballwetter im Erler Derby auf die Altmeister der Eintracht. Leider ließen uns die Personalsorgen auch an diesem Wochenende nicht in Ruhe, so fielen kurzfristig Toto Pfeil und Thomas Jablonski aus. Schon im Vorfeld zeichnete sich ab, dass der Capitano Daniel Filzkowski, sowie Thomas Dahlmann, Zeki Arslanmirze, Christian Leben, Christian Willeke, Hartmut Adam, Klaus Ohlsen, Jockey Rösner, Marian Zuber, Frank Kuligk und Christian Pluta nicht zur Verfügung stehen würden, so dass wir mit Unterstützung von Christan Olschewski auf lediglich 13 Spieler zurückgreifen konnten. Aber auch der Gegner hatte einige Ausfälle zu beklagen und jedes Spiel muss auch erst einmal gespielt werden.

Die erste Hälfte begann etwas zerfahren, denn mit Christian Olschewski und dem wieder genesenen Uwe Schwenzfeier bildeten wir zusammen mit Marco Kampmann und dem ebenfalls nach Bänderriss zurückgekehrten Dennis Horn eine Abwehrformation, die so noch nie auf dem Platz stand. So war es wenig überrschend, dass gerade die starke linke Angriffsseite der Eintracht ordentlich für Wirbel sorgte und nach nur 2 Minuten Spielzeit direkt das 0:1 markieren konnte. Ein Abstimmungsfehler der Abwehr nutzte die Eintracht mit einem Piekeschuss eiskalt zum Tor aus. Aber danach wurden die Alt-Veilchen besser. Wir kontrollierten von da an das Spiel und es gelang uns immer wieder über den besser werdenden Zugriff im Mittelfeld Konter zu setzen und Möglichkeiten zu generieren. So wollte Rouven Ratter mit einem Hackentrick knapp 5 Meter vor dem Eintrachter Tor einnetzen, traf den Ball aber nicht richtig. Dann wurde ein langer Ball von Rouven Ratter zur Steilvorlage für Harry Medias, der eigentlich schon frei vor dem Tor war, den Ball aber nicht mehr richtig unter Kontrolle bekam. Die Alt-Veilchen hatten das Spiel eigentlich im Griff, als ein Ballverlust im Aufbauspiel dazu führte, dass kurz vor der Halbzeit die Eintracht einen Konter in Überzahl ausspielen konnte und mit einem Sonntagsschuss zum 0:2 einnetzte. Kurz darauf war Halbzeit.

Irgendwie wusste keiner, warum wir zurücklagen, denn das Spiel ansich wurde von uns größtenteils kontrolliert. Die Eintracht hatte außer den beiden Toren keine Gefahr für unser Tor erzwingen können. Wir wollten auf jeden Fall im zweiten Durchgang so weiter machen und den Druck auf den Gegner wenn möglich noch erhöhen. Personell änderten wir erst einmal nichts, taktisch rückte Sepp Kampmann in den Sturm und Ivan Simic in die Verteidigung.

Der zweite Durchgang startete so, wie die erste Hälfte aufhörte. Wir hatten viel Ballbesitz und Spielkontrolle und erarbeiteten uns nun auch mehr Chancen. Sepp Kampmann hatte gleich mehrere gute bis sehr gute Möglichkeiten, als er nach einer Ecke völlig frei zum Kopfball kam, den Ball aber nicht richtig traf. Kurz danach kam er völlig frei aus gut 10 Metern aus halblinker Position zum Schuss, traf aber nur das Außennetz. Nun wurden wir aber etwas nervöser und leisteten uns leider immer wieder vermeidbare Fehlpässe und brachten so die Eintracht zurück ins Spiel. Wir wechselten nun für Maiko Lukowski nach gut 50 Minuten Dirk Drogies ein, der noch mal frischen Wind in die Offensive bringen sollte. Leider waren wir kurz darauf einmal wieder zu unachtsam und ließen einen Angriff über rechts zu, der mit einem Pass in die Mitte durch den von links einlaufenden Stürmer der Eintracht zum 0:3 verwandelt wurde. Aber wir gaben nicht auf und spielten weiter nach vorne. Sepp Kampmann hatte wohl noch die größte Chance als er frei vor dem Torwart auftauchte und versuchte sich den Ball auf den rechten Fuß zu legen und noch abgelaufen wurde. Auch wurde ein Schuss von Sepp Kampmann durch den Torhüter der Eintracht noch zur Ecke geklärt. Kurz darauf war aber Schluss.

Fazit: Spielerisch auf jeden Fall eine deutliche Steigerung zu den vorherigen Auftritten. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir wenn wir so weiter spielen, auch wieder erfolgreich sein werden. Kopf hoch, weiter so. Ein bisschen Abschlussglück fehlt uns im Moment noch. Kämpferisch war an der Leistung nichts auszusetzen. 

Kader: TD, Zägel, Weichert, Medias, Ratter, Olschewski, Drogies, Horn, Lukowski, Berkel, Schwenzfeier, Kampmann, Simic

Tore: –

 

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