02.11.2019 Teutonia Schalke – Alt-Veilchen 1:1
Im Saisonspiel Nummer 17 trafen die Alt-Veilchen auf die starken Alten Herren der Teutonia aus Schalke, die regelmäßig ihre Stärke im Pokal unter Beweis stellen, in dem sie dort das Finale erreichen. So fuhren wir nicht als Favorit in die alt-ehrwürdige Glückaufkampfbahn und hatten ein leicht flaues Gefühl im Magen, aber wie ich immer sage: Jedes Spiel muss erst einmal gespielt werden (3 Euro ins Phrasenschwein..). Leider mussten wir kurzfristig auf den vorletzte Woche so starken Hartmut Adam verzichten, der immer noch an den Blessuren des Zusammenpralls mit unserem Schnapper Detlef Koslowski aus dem Spiel gegen Eintracht Erle zu kämpfen hatte. Aber er war als moralische Unterstützung da. Bravo Hackl. Insgesamt war die Präsenz unserer „passiven“ Mitglieder sehr gut. So waren Heiko und Klaus Koslowski, Andreas Sarachman, Frank Buczkowski und natürlich unser Ur-Gestein Heinti Fleischer als treue Begleiter anwesend, dies muss auch mal lobend erwähnt werden.
Die erste Hälfte begann wie wir uns es gedacht hatten. Teutonia ließ von der ersten Minute erkennen, dass sie in diesem Spiel nicht als Verlierer vom Platz gehen wollten und begannen dementsprechend schwungvoll. Die Schalker erarbeiteten sich immer wieder gute Möglichkeiten und wir hatten defensiv viel Mühe dagegen zu halten. Gott sei Dank hatten wir wieder einen gut aufgelegten Torhüter in Person von Detlef Koslowski im Tor, der uns in der ein oder anderen Situation vor dem Rückstand bewahrte. Offensiv hatten wir im ersten Durchgang wenig entgegen zu setzen. Die Teutonen näherten sich immer mehr der Führung an und so war es nach einer Ecke dann auch der Fall. In einer kleinen Unaufmerksamkeit konnten sich die Teutonen die fehlende Zuordnung der Abwehr der Alt-Veilchen zu nutze machen und völlig frei stehend zum 1:0 in den linken Winkel einköpfen, unerreichbar für unseren Torhüter aber auch für Uwe Schwenzfeier, der am kurzen Pfosten versuchte, den Ball zu klären. Das Spiel wurde jetzt etwas ruppiger, gerade von Seiten der Teutonen, die nun immer wieder mit dem Schiedsrichter haderten und auch dafür die ein oder andere gelbe Karte kassierten, aber bis zur Halbzeitpause passierte nichts mehr.
Wir stellten ein wenig um und versuchten nun offensiv mehr Zugriff zu bekommen. Maiko Lukowski kam für Uwe Schwenzfeier ins Spiel, Christian Pluta rückte auf die linke Mittelfeldseite und Sepp Kampmann spielte nun mit Zeki Arslanmirze in der Spitze. So versuchten wir im Mittelfeld die Räume besser zu machen zu können und eigene Angriffe zu kreieren.
Und es schien zu wirken. Die Teutonen hatten zwar immer noch mehr vom Spiel kamen aber nicht mehr zwingend vor das Tor der Alt-Veilchen. Die Schüsse wurden harmloser und stellten kein Problem mehr für unserer Abwehr und unseren Torhüter da. Offensiv konnten wir endlich den ein oder anderen Konter setzen, leider noch ohne die nötige Präzision. Aber das sollte sich ändern. Nachdem Kevin Krebs das Spiel beenden musste, kam Günter Zägel ins Spiel. Sepp Kampmann rückte auf die Rechtsverteidiger-Position und Günter Zägel ordnete sich im rechten Mittelfeld ein. Maiko Lukowski ging dafür in die Spitze, was sich auszahlen sollte. Markus Wolffer warf den Ball auf Harald Medias ein, dieser schickte Maiko Lukowski aus leicht Abseits verdächtiger Position in den Lauf und Maiko konnte mit links in das kurze Eck einnetzen. 1:1. Teutonia reklamierte lautstark doch das Tor zählte. Es wurde nun wieder etwas hektischer und ruppiger und es gab einige gelbe Karten auf beiden Seiten. Die beste Chance der Teutonia vereitelte Detlef Koslowski, als Günter Zägel den Ball von rechts auf Daniel Filzkowski spielen wollte, der Pass jedoch etwas zu kurz geriet und der Stürmer der Teutonia frei auf den Kasten der Alt-Veilchen zulief. An den Lupfer kam unser Weltklasse-Schnapper gerade noch mit den Fingern heran und lenkte ihn zur Ecke, die aber nichts einbrachte. Kurz darauf war Schluss.
Fazit: Wieder gegen einen sehr guten Gegner nicht verloren. Die Qualität des Spiels hat natürlich für den Kampf und das Dagegen halten unsererseits etwas gelitten und es war mit Sicherheit kein schönes Spiel von uns. Aber wenn man gegen einer der (meiner Meinung nach) besten AH-Mannschaften Gelsenkirchens spielt, kann man mit dem Punkt mehr als zufrieden sein.
Kader: Koslowski, Zägel, Filzkowski, Krebs, Medias, Buczkowski, Wolffer, Pluta, Horn, Lukowski, Schwenzfeier, Kampmann, Arslanmirze
Tor: Lukowski